Von Freundschaft – Abenteuern mit kalten Nasen – Glück im Meer – Morgen ohne Kaffee – und Nemo in seiner Amemomene

Von den letzten Wochen habe ich reichlich zu erzählen. So viel hab ich gemacht und erlebt..und das ganze auch noch in ganz besonderer Begleitung.

Nachdem meine lieben Freundinnen Vera und Verena von ihrer aufregenden Safari zurück waren startete dann am Freitag (3.7) nun auch für uns 3 zusammen ein spannender Urlaub.
Freitag Mittag ging es mit der TAZARA (TAnzanian ZAmbian RAilway), einer aus 1976 stammender Eisenbahnstrecke zwischen Dar es Salaam und Kapiri Mposhi (Sambia) nach Mbeya.

Unsere Fahrt dauerte fast genau 26 Stunden und bot eine spannende Spazierfahrt durch die Landschaft Tansanias.

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Im, für mich, kühlen Mbeya angekommen, übernachteten wir eine Nacht in einer kleinen Unterkunft. Hier wurden es Abends tatsächlich nur 14Grad und ich habe ordentlich gefroren – während in Deutschland alle ins Schwitzen kamen zu dieser Zeit.
Am nächsten Tag ging es dann direkt weiter zum Lake Nyasa (Malawi-See -psssst-). Dort waren die Temperaturen auch wieder etwas Strand-würdiger 🙂
Zwar erwies sich die Reise dorthin als ziemlich anstrengend und aufwühlend…doch wurden wir am Ende dafür belohnt und hatten ein paar tollte Tage dort inklusive abenteuerlicher Wasserfallwanderung.

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Und auch dann ging es nach 3 Tagen wieder zurück nach Mbeya und wir verbrachten dort noch einmal 2 spannende Tage mit leckeren Abendessen mit Sonnenuntergang und Wanderausflügen zu heißen Quellen und Fledermaushöhlen.

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Das Ende dieser aufregenden Woche ließen wir dann in Iringa ausklingen. Dort wurden wir für 2 Nächte herzlich bei befreundeten Mitfreiwilligen aufgenommen und genossen die Stadt mit ihrer frischen Luft. Dort konnten Vera und Verena dann auch endlich ihre ersten Erinnerungsstücke auf dem Massaimarkt ergattern und auch ich habe mal mich nicht zurückgehalten.
Danach konnte Iringa auch noch mit Lasagne und Schokokuchen punkten und am Abend wurde der Auffenthalt mit einem Besuch bei einem leckeren Italiener gekrönt.
Mehrere Kilo schwerer fuhren wir dann am folgenden Sonntag wieder nach Dar es Salaam.

Aber auch hier war nicht viel mit Ausruhen, denn am Montagmittag ging es direkt weiter nach Zanzibar. Jedoch startete damit auch der Entspannungsteil! 
Und wir hatten reichlich Glück. Maria, die ebenfalls mit ihrem Papa und Bruder für die kommende Woche auf Zanzibar war, hatte eine fabelhafte Unterkunft gebucht und empfohl diese auch an uns weiter kurz bevor wir in Stone Town ankamen. Kurzer Hand entschieden wir uns um (wir hatten eigentlich einen andere Unterkunft reserviert) und genossen gemeinsam mit Maria und ihrem Besuch die Tage am Strand von Kiwengwa.

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Am Ende des Urlaubes hatten wir noch 2 Tage in Stone Town und haben es uns auch dort gut gehen lassen mit ausgeprägten Einkäufen, Kaffee (!), Kuchen und einem Ausflug zur Prison Island, wo prächtige Schildkröten zusehen waren und wir Schnorcheln gingen. Aufgrund des ruhigen Seeganges war es dieses Mal sogar für mich möglich einmal in der Unterwasserwelt vorbeizuschauen.

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Ich habe diese 2 Wochen unglaublich genossen – vor allem gemeinsam mit Vera und Verena.
Es sind unbezahlbare Erinnerungen. Danke an euch 2.

Doch mein Urlaub war noch nicht vorbei.
Nachdem die beiden wieder wohlbehalten in Deutschland angekommen sind, hatte ich noch eine kleine Reise alleine geplant.
Aber erstmal musste der Berg Wäsche aus den letzten 2 Wochen per Hand gewaschen werden…da kommt immer Freude auf.

Dann ging es für mich am Dienstagmorgen nach Berega. Berega ist ein kleiner Ort in der Nähe von Morogoro und dort versteckt sich ein Waisenhaus, welches von der deutschen Missonarin Ute Klatt geleitet wird.
Mit Ute hatte ich bereits seit einigen Monaten Kontakt und war nun sehr auf ihr Leben, was sie hier in Tansania seit 20 Jahren führt, sehr gespannt.
Ganz herzlich wurde ich am Abend, als ich ankam empfangen von Ute, ihren 4 Kindern und einer Freiwilligen, die sie beim Unterrichten der Kinder unterstützt.

Ich hatte ein paar großartig lebendige und unterhaltsame Tage. Ich bin sehr froh, dass ich diese Reise unternommen habe.
In dem Waisenhaus leben derzeit rund 32 Kinder. Das Haus wird nach dem Binti-Modell geleitet, was bedeutet, dass jeden Kind eine Vertrauensperson an ihrer Seite hat. Die Kinder bleiben in der Regel 2 bis 3 Jahre dort und gehen dann mit ihrer Vertrauensperson wieder zurück in ihre Familien. In den meisten Fällen haben die Kinder ihre Mutter noch im Säuglingsalter verloren und da besonders die Ersatznahrung für Kinder sehr kostenintensiv ist, schaffen es viele Familien nicht diese Kinder ausreichend zu ernähren und zu pflegen.
Falls ihr Interesse habt mehr von diesem Waisenhaus zu erfahren findet ihr hier die Internetadresse:

http://www.beregakids.com/

Ab sofort heißt es wieder arbeiten…aber das auch nur für wenige Wochen. Denn langsam kreisen die Gedanken ums Packen und auch schon die ersten Bewerbungen sind abgeschickt.
Die nächsten Tage werde ich dann wieder von der Arbeit berichten … die letzten Arbeitstage.

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2 Gedanken zu “Von Freundschaft – Abenteuern mit kalten Nasen – Glück im Meer – Morgen ohne Kaffee – und Nemo in seiner Amemomene

  1. War die Lasagne und Schokokuchen von Neemas in Iringa?
    Ich habe es geliiiebt als ich 2 Monate in Iringa war. Ich fand deine Geschichten sehr interessant, danke.
    Gruesse von Sara aus Bremen (Hebammenkurs nach dir, in Bremerhaven)

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    • Haha natürlich war sie das! Köstlich.
      Gerade heute bin ich von Freunden zurückgekommen und habe mein kleines Täschchen vom Neema geliebäugelt, welches ich mir da gekauft habe und sich super als Kosmetiktasche eignet. :))

      Danke liebe Sara. Dann kannst du ja einiges sicher gut nachvollziehen. 😉
      Frau Keppers hat vielleicht schon erzählt, dass ich angeboten habe zu euch in die Schule zu kommen und ein bisschen was zu erzählen und zu zeigen aus meiner Zeit in Tansania. Sofern es die Zeit bzw euer Unterrichtsplan zulässt.
      Falls ihr daran Interesse habt, könnt ihr ihr das ja noch einmal ins Gedächtnis rufen. 😉

      Liebe Grüße nach Bremerhaven

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