Touri-Wochenende

Seit Donnerstag ist unsere WG nun wieder voll besetzt.
Michaela, Felix und Marlene sind gut gelandet und bestreiten heute schon ihren ersten Arbeitstag.
Den Donnerstag haben wir noch etwas ruhig angehen lassen und so konnten die 3 erstmal entspannt ankommen. Abends haben wir noch, wie auch wir an unserem ersten Abend, bei Lee, unserem „Döner“ vor der Tür, Kuku und Chipsis gegessen (Hähnchen und Pommes).
Freitag stand dann ein Besuch im Amana an, um den 3 einen ersten Eindruck zu verschaffen. Wir hatten ein Gespräch mit Dr. Shimwela, dem Klinikdirektor und klärten die Einsatzorte der „Neuen“. Danach zeigten Maria und ich noch ein bisschen das Krankenhausgelände und auch unsere Einsatzorte – wenn auch den Laborward nur von Außen.

Ich verabschiedete mich derweil von Fiona, der englischen Hebammenschülerin, die am Freitag ihren letzten Tag im Amana hat. Das bedeutet, dass ich fortan die einzige Mzungu (Weiße) im Labor ward sein werde.

Danach sind wir noch in die Stadt und haben einige Erledigungen gemacht und Abends stand dann der Empfang für alle Deutschen in Tansania beim Botschafter an. Anlass war natürlich der „Tag der Deutschen Einheit“.
Darauf freuten wir uns alle schon sehr, vor allem Silke, Philipp, Birk, Maria und Ich, die die jetzt 4 Wochen hier sind.
Neben dem Kennenlernen anderer Freiwilligen und Deutschen lockte uns auch das bereits angepriesene Essen: Currywurst und Döner!
Wir schmissen uns alle in Schale, was auch mal wieder ein schönes Gefühl war und um 18Uhr empfing uns der deutsche Botschafter im Garten seines Anwesens.  Wir trafen auch einige bekannte Gesichter vom deutschen Gottesdienst von vor 2 Wochen wieder.
Nebenher gesagt war dies allerdings alles auch ziemlich verrückt – in Deutschland würde ich wahrscheinlich nicht einfach zu solch einer Veranstaltung eingeladen. Uns wurden Champagner – leckere Säfte und diverse Canapés auf Tabletts serviert. Es folgten einige Ansprachen, bis das Büfett eröffnet wurde – was allerdings nicht alle abwarteten!
Wir hatten alle einen tollen Abend, auch wenn es absurd ist, dass wir auf einer deutschen Veranstaltung von tansanischem Personal mit Getränken und Essen versorgt wurden.

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Wir alle beim Botschafter

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Das Büfett

 

 

 

 

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Am Samstag hatten wir eigentlich geplant an den Strand zu fahren. Als wir dann aber aufstanden, war der Himmel mit dicken dunklen Wolken bedeckt und es regnete. Wie schon des Öfteren machte uns das plötzlich wechselnde Wetter einen Strich durch die Beach-Rechnung.

Wir entschieden uns zum „Slipway“ zu fahren. Das „Slipway“ ist eine Einkaufsmöglichkeit, direkt am Meer. Ein Ort, der auch viel von anderen Wazungus (Weißen) besucht wird und die Preise sind dementsprechend eher im höheren Bereich angelegt. Trotzdem wollten wir es uns mal anschauen und stöberten dort durch die kleinen schönen Geschäfte. Tolle Läden für Schmuck, Klamotten und Mitbringsel für die Liebsten zu Hause. Zwar wurde das Wetter doch noch so schön, dass man zum Strand hätte fahren können, aber wir bereuten unsere Entscheidung nicht. Wir haben schöne Sachen gekauft und den Tag genossen.

 

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Aussicht vom Slipway

Sonntag planten wir dann noch mal einen Ausflug in die Stadt, wo wir Mädchen uns, unsere ersten farbenfrohen Gewänder kauften! Der Preisunterschied zwischen dem uns bekannten Markt und dem Slipway war mehr als deutlich. Wir schlugen also zu und waren froh über unsere Ausbeute.

Heute sollte es dann eigentlich für uns alle wieder mit der Arbeit losgehen, ich musste allerdings zu Hause bleiben, da die Mitte meines Körpers einige Probleme macht. Somit verbringe ich den Tag im Bett und kann mich ganz meinem Blog widmen!

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Ich, Maria & Michaela

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